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Allgemein
Hallo Kristin, oder darf ich dich jetzt gar nicht mehr so nennen? Eher her Majesty of Feelgood?

Ja bitte, das ist ja wohl das Mindeste. 😀

Verstehe, also liebe Queen of Feelgood, du darfst dich jetzt offiziell Certified Feelgood-Managerin nennen, herzlichen Glückwunsch! Aber was ist das überhaupt?

Das bedeutet, dass ich eine Ausbildung im Bereich Feelgood parallel zu meiner bisherigen Arbeit gemacht habe und jetzt zertifizierte Feelgood-Managerin bin. Letzten Endes geht es darum, eine Schnittstelle zwischen der Unternehmensführung und den Angestellten zu bilden, Kanäle zwischen ihnen aufzubauen und Ansprechpartnerin zu sein.

Das ist wirklich immens wichtig, denn auf Dauer können Mitarbeitende nur dann wirklich gut arbeiten, wenn sie sich wohlfühlen. Gleichzeitig müssen Führungsangestellte auch mitbekommen, wenn irgendwo der Haussegen schief hängt oder Bedürfnisse nicht erfüllt werden, aber natürlich gerne auch mal, wenn es einfach läuft und das Team happy ist.

Was heißt das konkret, also worum kümmerst du dich bei kanyo und xeomed?

Als Feelgoodmanagerin bei uns im Unternehmen ist es mir wichtig eine Umgebung und Kultur zu schaffen, in der wir uns alle wohlfühlen, in der wir ein gutes und wertschätzendes Miteinander leben. Ich schaue, wie die Stimmung in den Teams ist durch einzelne Gespräche, durch regelmäßigen Austausch mit den Teams und habe einfach allgemein immer ein offenes Ohr. Und die eingerichtete Moodbox (neudeutsch für Kummerkasten) ist mein Stimmungsbarometer, das hilft auch weiter, genau wie regelmäßige Mitarbeiterumfragen.

Denn, wenn wer nicht fragt, bekommt auch keine Antworten, mögliche Probleme bleiben dann unsichtbar und schwelen vor sich und Sorgen für Frust und Demotivation. Darüber sprechen und Kommunikationsmöglichkeiten schaffen, schafft schon einmal eine gute Basis. All das mache ich natürlich nicht allein. Wir haben bei xeomed und kanyo sechs “Sokos” gebildet.

Was sind in dem Kontext denn “Sokos”?

“Sokos” steht für Sonderkommissionen oder auch neudeutsch “Taskforces” oder Arbeitsgruppen – you name it. 😀 Das sind Teams von Mitarbeitenden (3-6 pro Team), die sich freiwillig zusammengeschlossen haben und sich mit den Schwerpunkten “Organisation”, “Kommunikation”, “Purpose & Values”, “Weiterbildung”, “Innovation” und “Party” regelmäßig beschäftigen.

So stellen wir aus den verschiedenen Abteilungen heraus sicher, dass wir Maßnahmen entlang der Bedürfnisse der Mitarbeitenden erarbeiten und implementieren und wir so immer in Richtung “Wohlfühlkultur” arbeiten. Dabei probieren wir vieles aus! Das finde ich großartig. An der Stelle möchte ich mich nochmal bei den Sokos bedanken. Ihr macht das wirklich klasse!

Und warum ist das so wichtig?

Feelgoodmanagement stellt den Mitarbeitenden vollständig in den Fokus. Jeder arbeitet mit mehr Freude wenn er/sie sich wohlfühlt, die Arbeit selbst und die Zusammenarbeit mit dem Team Spaß macht. Das kennt man ja. Und wer Wertschätzung erfährt und wer weiß, warum er/sie jeden Morgen aufsteht, geht einfach viel lieber ins Büro oder an seinen/ihren Schreibtisch. Hinzu kommen noch der technologische Wandel und nicht zuletzt Corona, das immer wieder vieles durcheinander wirbelt.

„Ein glückliches Leben gibt es auch vor Feierabend“, hat Maike van den Boom, eine Glücksforscherin und Autorin einmal gesagt und das trifft es ganz gut, finde ich. Und für die Unternehmensseite sind glückliche Angestellte, die gut und gerne arbeiten und dem Unternehmen dadurch auch länger treu bleiben natürlich auch ein hohes Anliegen.

Klingt nach einer echten Win-win-Situation. Und was war bei deinen Umfragen bisher deine persönlichen Highlight-Antworten?

Also, bei meinen Mitarbeiterumfragen gab es ein paar wirklich gute Antworten: Eine Dachterrasse mit Außenbar, Bürokatzen und Käsekuchenschnaps wurden sich schon gewünscht . 😀 Ein echtes Highlight war für mich “Kristins Engagement, welches ich sehr zu schätzen weiß, ist deutlich spürbar.” – Da fühle ich mich und meine Arbeit wertgeschätzt. 🙂

Liebe Kristin, vielen Dank. Ich bin mir sicher, wir werden hier von dir noch öfters etwas zu dem Thema hören.

Danke auch und ja, absolut. Ich teile sehr gerne meine Erfahrungen und im Moment setzen wir auch wirklich viel Spannendes um. Man darf also gespannt.
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