Die genetisch bedingte, seltene Krankheit Morbus Fabry kann sich in vielerlei Hinsicht äußern: Typischerweise zeigen sich Beschwerden an den Nieren, am Herz und Gehirn. Aber auch der Magen-Darm-Trakt, die Augen, das Hörvermögen, die Haut sowie das Nervensystem bleiben oftmals nicht verschont. Ebenso kann es zu Fieber und brennenden Schmerzen in den Gliedmaßen kommen. Eine unglaubliche Bandbreite an schmerzhaften Symptomen, mit denen Betroffene meist viele Jahre zu kämpfen haben.
Bei rechtzeitigem Beginn einer Enzymersatztherapie können viele Beschwerden gelindert und das Fortschreiten verlangsamt werden. Das Problem: Die meisten Betroffenen müssen noch immer eine regelrechte Odyssee von Arztbesuchen bestreiten, bis sie Gewissheit haben und die Diagnose Morbus Fabry feststeht. Umso wichtiger ist für Heidrun Irschik-Hadjieff die Aufklärung über die Krankheit.